

Somatische Symptome
Somatoforme Störungen können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen und daher auch verschiedene Beschwerden hervorrufen. Der Körper kann demnach ganz unterschiedlich reagieren und die Symptomatik ist weitreichend. Neben gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit oder Bauchschmerzen und Hezr-Kreislauf-Beschwerden wie Herzrasen oder Druckgefühl, können verschiedenste Symptome auftreten:
- Hautirritationen
- Müdigkeit
- Atembeschwerden, Atemnot
- Sexuelle Störungen sowie Menstruationsbeschwerden
- Chronische Schmerzen in Rücken- oder Gliedmaßen sowie Kopfschmerzen und Migräne
- Neurologische Störungen wie Gleichgewichtsprobleme oder Sehstörungen
- Beschwerden der Sinnesorgane wie Schwindel
Psychische Symptome
Da seelische Leiden bei einer Somatoformen Störungen in Form von Körperschmerz auftreten, haben Betroffene zunächst keine für sie offensichttlichen psychischen Symptome, die auf eine Somatoforme Störung hindeuten könnten. Dennoch schlägt sich die Suche an sich ebenfalls auf die Seele nieder. Betroffene fühlen sich verzweifelt, hoffnungslos und unverstanden. Häufig macht sich das Gefühl breit, nicht ernst genommen zu werden, da Fach- oder Hausärzte zunächst angeben, keine körperlichen Gründe für das Leiden zu finden. Dies verunsichert Betroffene zusätzlich.
Die erfolglose Suche nach Gründen der Beschwerden kann ihre Spuren hinterlassen. Das Gefühl von Unverständnis kann das Vertrauen in Ärzte stark beeinträchtigen. Wichtig ist es zu verstehen, dass die Schmerzen real sind, jedoch von nicht körperlichen Ursachen herrühren können. Achten Sie bei Ihren Schmerzen in einem ersten Schritt deshalb besonders auf Ihre Gefühle und Ihre Wahrnehmung der Situation.
Somatisierungs Störung
Somatisierungsstörung
Nach ICD-10 treten bei einer Somatisierungsstörung unterschiedliche und wechselnde körperliche Symptome über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren auf. Dabei kann die Symptomatik jedes Körperteil betreffen und fluktuierend auftreten.
Undifferenzierte Somatisierungsstörung
Die undifferenzierte Somatisierungsstörung weist ebenso hartnäckige verschiedene körperliche Beschwerden auf, erfüllt jedoch nicht die Voraussetzungen einer Somatisierungsstörung. So kann der Zeitraum kürzer sein oder eine weniger stark ausgeprägte Symptomatik vorliegen.
Hypochondrische Störung
Betroffene einer hypochondrischen Störung beschäftigen sich zunehmend mit einer potenziellen schweren Erkrankung und entwickeln im Verlauf die tiefe Überzeugung, an der fortschreitenden Erkrankung zu leiden. Normal auftretende Symptome werden häufig als abnorm eingestuft. Die hypochondrische Störung geht häufig mit einer Depression oder einer Angststörung einher.
Somatoforme autonome Funktionsstörung
Die Somatoforme autonome Funktionsstörung betrifft konkrete innere Organe oder Systeme wie das kardiovaskuläre oder das respiratorische System. Die Störung macht sich sowohl in objektiven Symptomen wie Herzrasen, Zittern und Schwitzen sowie in subjektiven Symptomen wie Schmerzen, Brennen oder Engegefühl bemerkbar.
Anhaltende Schmerzstörung
Ein chronischer Schmerz über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten ist charakteristisch für die anhaltende Schmerzststörung. Der Schmerz kann verschiedene Körperregionen, wie den Kopf oder den Rücken betreffen. Auch eine etwaige Operation oder Therapie der eigentlichen Schmerzen verschafft häufig keine Linderung und der Leidensdruck ist enorm.

Sie finden keine Lösung für Ihre unklaren Körperbeschwerden? Wir beraten Sie gerne in einem ersten vertrauten Gespräch unverbindlich und diskret. Somatoforme Störungen und die damit verbundenen körperlichen Schmerzen lassen sich mit unserem ganzheitlichen Therapieansatz nachhaltig behandeln. Vertrauen Sie sich uns an!