

Formen der Schlafstörung
Schlafstörungen können organischer Natur sein und damit eine Erkrankung des Nervensystems sein. Dazu zählen:
- Hyposomnie und Insomnie: Ein- und Durchschlafstörungen
- Hypersomnie: Gesteigertes Schlafbedürfnis
- Gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus
- Schlafapnoe: Nächtliche Atemaussetzer
- Narkolepsie: Übersteigerte Tagesschläfrigkeit
Schlafstörungen können jedoch ebenso nichtorganisch auftreten und somit keine somatische Begründung mit sich bringen.
Zu den nichtorganischen Schlafstörungen zählen ebenfalls die Insomnie sowie die Hypersomnie (Ein- und Durchschlafstörungen) und ein gestörter Schlaf-Wach-Rhythmus. Hinzu kommen:
- Schlafwandeln
- Albträume
- Pavor nocturnus: Extreme nächtliche Panik
- Sonstige nichtorganische Schlafstörungen, die beispielsweise in mehrere Kategorien fallen
Symptome
Vorrübergehende Probleme beim Schlafen sind durch Stress, Belastungen oder Erkrankungen völlig normal. Treten die Ein- und Durchschlafprobleme jedoch mehrmals pro Woche über einen anhaltenden Zeitraum auf, kann das auf eine ernstzunehmende Schlafstörung hinweisen. Weitere Symptome zusätzlich zu den Ein- und Durchschlafproblemen können auftreten:
- Sinkende Leistungsfähigkeit
- Gereizte Stimmung
- Albträume
- Nächtliches Schwitzen
- Tagsmüdigkeit
- Erschöpfung
- Konzentrationsmangel
- Depressive Verstimmungen
Ursachen
Die Ursachen für Schlafstörungen sind vielfältiger Natur. Die eigenen Lebensgewohnheiten wie unregelmäßige Schlafzeiten, privater oder beruflicher Stress, ungünstige Schlafbedingungen oder Medien- und Koffeinkonsum können Einfluss auf einen gestörten Schlaf haben. Personen, die aufgrund bestimmter Berufsgruppen im Schichtsystem arbeiten sind beispielsweise anfälliger für Schlafstörungen.
Zu den weiteren Ursachen zählen:
- Hormonell bedingte Schlafstörungen
- Körperliche Faktoren wie unter anderem das Restless-Legs-Syndrom (Bewegungsdrang der Beine), das Apnoe-Syndrom (Atemaussetzer) sowie Herz- und Magen-Darm Erkrankungen
- Psychische Erkrankungen wie Derpressionen, Burnout oder Angststörungen
- Medikamentenkonsum

Intensive Psychotherapie
Hochfrequente Einzel- und Gruppentherapiesitzungen bilden den Grundbaustein Ihrer zielgerichteten Behandlung bei Schlafstörungen. Durch bis zu fünf psychotherapeutische Einzelsitzungen erleben Sie in unserer Klinik eine höchst intensive und persönliche Behandlung.

„In den besten Händen“
Erfahrungsberichte, die uns antreiben: Ehemalige Patienten bewerten die Gesamtzufriedenheit Ihres Aufenthaltes bei uns durchschnittlich mit sechs von sechs Sternen bei Klinikbewertungen.

Als Mensch im Fokus
Bei uns erfahren Sie durch unseren hohen Personalschlüssel eine überdurchschnittlich persönliche Betreuung. Wir können uns so ganz auf Sie als Mensch mit Ihren individuellen Voraussetzungen einstellen und gemeinsam an der Bewältigung Ihrer Schlafstörung arbeiten.

Zur Ruhe kommen
Die harmonische und geschützte Umgebung unserer Klinik bietet Ihnen den geeigneten Raum, um Ruhe, Achtsamkeit und Erholung zu erleben; für einen nachhaltig gesunden Schlaf. Erleben Sie die wohltuende und entschleunigende Wirkung der weitläufigen Naturlandschaft rund um unsere Klinik.

Mehr Spezialtherapien
Bei der Behandlung von Schlafstörungen wenden wir eine wirksame Kombination verschiedener Therapieansätze gemäß einer ganzheitlichen Behandlung an. Alle Maßnahmen sind eng miteinander verzahnt und unterstützen so die allumfassende Therapie Ihrer Schlafstörung.

Nachhaltiger trainieren
Ein breites Bewegungs- und Sportangebot fördert tagsüber einen gesunden Schlaf in der Nacht. Sie lernen Ihren Körper wieder neu zu spüren und Ihren Geist zu beruhigen, sodass Sie langfristig besser zur Ruhe kommen und Entspannung finden.

Einfach wohlfühlen
Wir haben in unserer Klinik eine angenehme und entschleunigende Umgebung für einen erholsamen Schlaf geschaffen. Rund um die Uhr steht zudem ein Ansprechpartner der Pflege für Sie bereit; so sind wir auch in der Nacht vertrauensvoll für Sie da.
Diagnostik
Die Ursachen für Schlafstörungen können unterschiedlicher Natur sein. Eine wirkungsvolle und nachhaltige Therapie ist deshalb primär davon abhängig, welche individuellen Faktoren den gestörten Schlaf begünstigen. Wir decken dank eingehender und ganzheitlicher Diagnostik die zugrundeliegenden inneren und äußeren, körperlichen und psychischen Leiden auf, um die Diagnose "Schlafstörung" ganzheitlich betrachten zu können.
Psychotherapie
In der Psychotherapie im Einzel- oder auch Gruppensetting geht es einerseits um zugrundeliegende innere seelische Konflikte, aber ebenso um die Vermittlung von Wissen und geeigneten Bewältigungsstrategien beispielsweise bei Gedankenspiralen. In bis zu fünf psychotherapeutischen Einzelsitzungen vermitteln wir Ihnen einerseits relevantes Wissen über Schlafstörungen. So können Sie die einzigartigen Faktoren, die bei einer Schlafstörung einwirken, besser verstehen. In der Psychoedukation zum Thema Schlafhygiene, eruieren wir gemeinsam die optimalen Bedingungen für einen gesunden und erholsamen Schlaf, um die bestmögliche Grundlage zu schaffen. Zusätzlich widmen wir uns verschiedenen Bewältigungsstrategien, die Sie beispielsweise bei nächtlichem Gedankenkreisen und Grübeln anwenden können.
Sie lernen unter anderem anhand der sogenannten Stimuluskontrolle, negative Gefühle und Verhaltensweisen bezogen auf das Einschlafen zu kontrollieren und umzulenken. So schaffen Sie langfristig die bestmöglichen Voraussetzungen für einen gesunden Schlaf.
Weitere psychische Leiden werden innerhalb der psychotherapeutischen Sitzungen selbstverständlich berücksichtigt. So kann eine Schlafstörung ebenso als Symptom einer Depression auftreten. Die zielgerichtete und leitliniengerechte Behandlung richtet sich demnach stets nach dem gesamten Störungsbild.
Adjuvante Therapieangebote
Informationsvermittelnde Seminare
Insbesondere in unseren Seminaren zur Schlafhygiene vermitteln wir Ihnen wichtige Bedingungen, die Sie für einen erholsamen Schlaf beachten können. Dazu zählen beispielsweise die eigenen Schlafenszeiten, der gemäßigte Alkohol-, Koffein- oder Nikotingenuss, optimale Schlafbedingungen wie die Beleuchtung oder die Temperatur, aber ebenso Ernährung und Bewegung sowie eigene Rituale vor dem Zubettgehen.
- Psychoedukation über Schlafstörungen
- Schlafhygiene
- Stressbewältigungsgruppe
- Achtsamkeit
- Sport & Bewegung
- Ernährungs- und Kochgruppe
Fachtherapien
Auch das eigene Bewegungslevel hat Einfluss auf unsere Schlafqualität. Ein ausreichendes und passgenaues Aktivitätslevel tagsüber, fördert einen erholsamen Schlaf. Verschiedene Entspannungsverfahren wie die Meditation helfen Ihnen zudem, Stress zu reduzieren und den Körper auf den Schlaf vorzubereiten. Dank der Anwendung von Entspannungsverfahren können Sie langfristig mit Belastungen, die Ihren Schlaf stören, besser umgehen.
- Physiotherapie
- Kunsttherapie
- Körperwahrnehmung
- Entspannungsverfahren
- Musiktherapie
Biologische Verfahren
Sollten Psychopharmaka oder Schlafmittel in bestimmten Fällen unterstützend eingesetzt werden, so orientieren wir uns einerseits an den wissenschaftlichen Leitlinien und andererseits an dem Leitsatz "so viel wie nötig, so wenig wie möglich". Den Einsatz einer medikamentösen Therapie erwägen wir demnach nur bei absoluter Notwendigkeit und unter Beachtung des ganzheitlichen Therapieansatzes.

Bei Schlafstörungen ist ein erholsames und geschütztes Umfeld besonders wichtig. In unserer Klinik finden Sie einen idyllisch an der Ostsee gelegenen, grünen und familiären Rückzugsort fernab des hektischen Alltags. In ruhigem, persönlichem und entschleunigendem Ambiente können Sie sich fallen lassen und sich voll und ganz auf Ihre nachhaltige Genesung konzentrieren.
„Wir wissen wie schwer der erste Schritt ist. Deswegen nehmen wir uns intensiv Zeit für Sie. Vereinbaren Sie gerne ein ärztliches Vorabgespräch mit unserem Team. Vertrauensvoll und umgehend helfen wir weiter!“