

Durch Appetitlosigkeit, Mangelernährung oder einer zu einseitigen Ernährung kann das Gleichgewicht im Gehirn durcheinandergeraten. Die Neurotransmitter können so die Impulse nicht mehr ausreichend verarbeiten und weiterleiten.
Fehlende Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin führen zu einem Ungleichgewicht der chemischen Balance und begünstigen dadurch psychische Erkrankungen wie eine Depression. Ein Mangel der oben genannten Botenstoffe und damit essenzieller Glückshormone macht sich beispielsweise in folgenden Symptomen bemerkbar:
- Schlafstörungen
- Gereiztheit
- Apathisches Verhalten & Depressive Verstimmung
- Antriebslosigkeit & Schlappheit
- Fehlendes Empfinden von Glück & Freude
Vitamine
Um das Gleichgewicht im Gehirn zu erhalten, sind vor allen Dingen die Vitamine B1, B6 und B12 in unseren Lebensmitteln wichtig. Auch Vitamin D, welches beispielsweise bei Kontakt mit der Sonne produziert wird, steht in engem Zusammenhang mit der Entstehung einer Depression. Folsäure (häufig auch: Folat – Vitamin B9) unterstützt weiterhin die Kommunikation im Gehirn.
Welche Lebensmittel unterstützen die Aufnahme der Nährstoffe?
- Vitamin B1: Hülsenfrüchte, Spargel, Weizenvollkornbrot
- Vitamin B6: Bananen, Bohnen, Spinat, Avocado, Grünkohl
- Vitamin B9 / Folsäure: Weizen, Linsen, Spargel, Erbsen
- Vitamin B12: Tierische Produkte wie Fleisch, Eier & Fisch
- Vitamin D: Fisch, Pilze, Milch, Eier, Haferflocken
Mineralstoffe & Spurenelemente
Mineralstoffe wie beispielsweise Magensium, Zink, Kupfer und Selen haben einen erheblichen Einfluss auf unseren Körper und damit auch auf unsere Psyche. Eine ausgewogene Zufuhr verschiedener Mineralien wirkt entzündungshemmend auf unsere körpereigenen Prozesse. Doch welche Lebensmittel enthalten die essenziellen Mineralstoffe?
Setzen Sie besonders auf folgende Nahrungsmittel, um die Zufuhr zu unterstützen:
- Spinat
- Kartoffeln
- Bananen & Äpfel
- Linsen
- Haferflocken
- Karotten
- Mandeln, Ernüsse, Paranüsse
- Tierische Produkte wie Käse, Eier, Fisch & Austern
Fettsäuren & Aminosäuren
Wichtige Omega-3-Fettsäuren und Aminosäuren wie Tryptophan und Tyrosin kurbeln einen gesunden Stoffwechsel und Zellwachstum an und haben somit einen enormen Einfluss auf unseren Gemütszustand. Das Risiko einer psychischen Erkrankung reduziert sich durch einen ausgewogenen Nährstoffhaushalt.
Ergänzen Sie Ihre Ernährung daher um folgende Lebensmittel:
- Leinöl
- Leinsamen, Weizenkeime, Sojabohnen
- Tierische Produkte wie Fisch, Eier und Käse
- Walnüsse, Mandeln, Cashewkerne oder Erdnüsse

Ausgewogene Ernährung
Die üblichen bekannten Faustregeln gelten also ebenso bei der Vorbeugung und Bekämpfung von psychischen Krankheiten wie einer Depression.

Einfluss auf die Psyche
Eine ausgewogene Ernährung, die auf frische und unverarbeitete Lebensmittel mit vielen Nährstoffen setzt, kann die Psyche und unser Wohlbefinden enorm beeinflussen.

Frische Lebensmittel
Greifen Sie statt zu Fastfood, Süßigkeiten und Tiefkühlessen also öfter mal zu Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten und achten Sie auf gesunde Fette, Vitamine und Mineralstoffe.

In der Blomenburg stehen wir Ihnen bei einer Depression ganz persönlich zur Seite und verhelfen Ihnen zu neuer inneren Stärke. In unserer Ernährungsberatung und einer gemeinsamen Kochgruppe vermitteln wir Ihnen dabei eine gesunde Ernährungsweise und eine bewusste Lebensführung, die Ihr seelisches Gleichwicht zukünftig unterstützten.
Unser personalisiertes Ernährungskonzept wird durch unseren wissenschaftlichen Beirat Prof. Dr. Christian Sina unterstützt, der das Institut für Ernährungsmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein leitet.
