
Depressionen
Müdigkeit, Grübeln und ein Gefühl von Leere: Depressionen übermannen viele von uns. Doch auch wenn es oft hoffnungslos erscheint, ist eine effektive und zielgerichtete Behandlung möglich.

Wenn die Frage nach der Ursache unklarer körperlicher Beschwerden Betroffene über lange Zeit hinweg quält und organische Untersuchungen keine Erklärung für die Schmerzen liefern, kann eine Somatoforme Störung der Grund für die Beschwerden sein. Der Weg nach Antworten für die Symptomatik kann für Betroffene zunächst lang und beschwerlich sein.
Es können keine hinreichenden organischen Ursachen für die körperlichen Beschwerden gefunden werden, was bei Betroffenen zunehmende Verzweiflung schürt. Den unklaren Schmerzen oder Beschwerden können wir in unserer Privatklinik genau auf den Grund gehen und Ihr Krankheitsbild wirkungsvoll behandeln.
Wenn unklare körperliche Beschwerden ohne organische Gründe vorliegen, kann das Betroffene zunehmend belasten und verunsichern. Die verzweifelte Suche nach Befunden erschwert das Leben zusätzlich. Starke Gefühle, intensives Stresserleben und seelische Konflikte können uns buchstäblich "auf den Magen schlagen".
Somatoforme Störungen sind der Ausdruck verschiedener intensiver Gefühle, die sich körperlich auf ganz unterschiedliche Weise bemerkbar machen können. Dazu zählen beispielsweise chronische Rückenschmerzen oder Übelkeit. Bei einer Somatoformen Störung kann diese körperliche Reaktion nicht eigenständig kontrolliert werden und verunsichert Betroffene zunehmend.
Somatoforme Störungen können verschiedene Bereiche des Körpers betreffen und daher auch verschiedene Beschwerden hervorrufen. Der Körper kann demnach ganz unterschiedlich reagieren und die Symptomatik ist weitreichend. Neben gastrointestinalen Beschwerden wie Übelkeit oder Bauchschmerzen und Herz-Kreislauf-Beschwerden wie Herzrasen oder Druckgefühl, können verschiedenste Symptome auftreten:
Da seelische Leiden bei einer Somatoformen Störungen in Form von Körperschmerz auftreten, haben Betroffene zunächst keine für sie offensichtlichen psychischen Symptome, die auf eine Somatoforme Störung hindeuten könnten. Dennoch schlägt sich die Suche an sich ebenfalls auf die Seele nieder. Betroffene fühlen sich verzweifelt, hoffnungslos und unverstanden. Häufig macht sich das Gefühl breit, nicht ernst genommen zu werden, da Fach- oder Hausärzte zunächst angeben, keine körperlichen Gründe für das Leiden zu finden. Dies verunsichert Betroffene zusätzlich.
Die Ursachen für Somatoforme Störungen können so unterschiedlich sein, wie die Ausprägung des Krankheitsbildes selbst. Dass Konflikte einem sprichwörtlich schon mal auf den Magen schlagen, kennt sicher jeder. Erst wenn sich körperliche Symptome über einen längeren Zeitraum hinweg verfestigen, spricht man von einer Somatoformen Störung.
Bestimmte Risikofaktoren oder Auslöser können bei der Entstehung eine Rolle spielen. Häufig wirken verschiedene Faktoren zusammen, die die Entstehung der Somatoformen Störung begünstigen.
Die erfolglose Suche nach Gründen der Beschwerden kann ihre Spuren hinterlassen. Das Gefühl von Unverständnis kann das Vertrauen in Ärzte stark beeinträchtigen. Wichtig ist es zu verstehen, dass die Schmerzen real sind, jedoch von nicht körperlichen Ursachen herrühren können. Achten Sie bei Ihren Schmerzen in einem ersten Schritt deshalb besonders auf Ihre Gefühle und Ihre Wahrnehmung der Situation.
Nach ICD-10 treten bei einer Somatisierungsstörung unterschiedliche und wechselnde körperliche Symptome über einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren auf. Dabei kann die Symptomatik jedes Körperteil betreffen und fluktuierend auftreten.
Die undifferenzierte Somatisierungsstörung weist ebenso hartnäckige verschiedene körperliche Beschwerden auf, erfüllt jedoch nicht die Voraussetzungen einer Somatisierungsstörung. So kann der Zeitraum kürzer sein oder eine weniger stark ausgeprägte Symptomatik vorliegen.
Betroffene einer hypochondrischen Störung beschäftigen sich zunehmend mit einer potenziellen schweren Erkrankung und entwickeln im Verlauf die tiefe Überzeugung, an der fortschreitenden Erkrankung zu leiden. Normal auftretende Symptome werden häufig als abnorm eingestuft. Die hypochondrische Störung geht häufig mit einer Depression oder einer Angststörung einher.
Die Somatoforme autonome Funktionsstörung betrifft konkrete innere Organe oder Systeme wie das kardiovaskuläre (das Herz und das Gefäßsystem betreffende) oder das respiratorische (die Atmung betreffende) System. Die Störung macht sich sowohl in objektiven Symptomen wie Herzrasen, Zittern und Schwitzen sowie in subjektiven Symptomen wie Schmerzen, Brennen oder Engegefühl bemerkbar.
Ein chronischer Schmerz über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten ist charakteristisch für die anhaltende Schmerzstörung . Der Schmerz kann verschiedene Körperregionen, wie den Kopf oder den Rücken betreffen. Auch eine etwaige Operation oder Therapie der eigentlichen Schmerzen verschafft häufig keine Linderung und der Leidensdruck ist enorm.
Unser Fokus liegt auf Ihrer individuellen Störungssymptomatik, sowie den persönlichen auslösenden Faktoren. Wir rücken Sie als Mensch demnach in den Mittelpunkt unserer multimodalen Behandlung und ermöglichen Ihnen eine gezielte und nachhaltige Therapie bei Somatoformen Störungen.
Mit optimal verzahnten Therapieangeboten bestehend aus hochfrequenter Psychotherapie, biologischen Verfahren und spezifischen Fachtherapien, steht die ganzheitliche Behandlung Ihrer Symptome für uns im Vordergrund. Wir stellen uns auf Sie als Mensch mit individuellen Beschwerden und Voraussetzungen ein.