
Panikattacken
Behandlung & Symptome der Panikattacke: Wir klären über Panikattacken & Nachwirkungen auf ► Erfahren Sie mehr!

Die Angst ist als Emotion zunächst ein natürlicher Schutzmechanismus, um uns vor Gefahren zu bewahren. Sie tritt in den meisten Gefahrensituationen also zuerst als sinnvolle körperliche Reaktion auf. Wenn die Emotion jedoch überhandnimmt und Betroffene regelrecht blockiert, kann das auf eine Angststörung hindeuten.
Stark ausgeprägte Ängste können einen immensen Leidensdruck darstellen. Auslösende Situationen werden gezielt umgangen, und der Alltag ist somit enorm eingeschränkt. Mit einer effektiven Therapie sind Ängste jedoch gut behandelbar. In unseren Privatkliniken können Sie Ihre Angst überwinden und in ein selbstbestimmtes Leben starten!
Die Symptome einer Angststörung beeinflussen einen erheblichen Teil unseres Lebens! Insbesondere der Drang, bestimmte Situationen zu vermeiden, kann Betroffene in ihrer Lebensqualität massiv einschränken. Das Herz klopft wie wild, die Knie werden weich, völlige Hilflosigkeit und Todesängste machen sich breit – in bedrohlichen Situationen verfällt der Körper automatisch in einen Schutzmodus, der uns den Drang nach Flucht verspüren lässt.
Bei Gefahr ist die körperliche Reaktion durchaus sinnvoll. Bei Betroffenen einer Angststörung tritt dieser Prozess jedoch in übersteigerter, belastender Form auf und schränkt den Alltag ein. Aktivitäten werden vermieden und ein Teufelskreis entsteht.
Betroffene einer Angststörung verfallen häufig in einen gedanklichen Teufelskreis, der die Angst vor der erneuten Situation weiter verschärft und eine weitere positive Erfahrung mit der Aktivität meist unmöglich macht. Die negativen Gefühle und körperlichen Reaktionen, gekoppelt an das auslösende Ereignis, sind demnach fest im Gehirn verankert. Betroffene leiden unter anderem unter folgenden Gefühlen und Gedanken:
Die Angststörung macht sich in verschiedenen körperlichen Symptomen bemerkbar. Der Körper reagiert insbesondere bei einer akuten Panikattacke extrem und bestärkt Betroffene in Ihren weiteren Gedankenspiralen. Die körperlichen Auswirkungen der puren Angst setzen sich fest und werden mit der angstauslösenden Situation gleichgesetzt.
Objektiv betrachtet mögen die angstauslösenden Aktivitäten für Außenstehende zum Teil harmlos wirken. Für Betroffene einer Angststörung geht jede Situation jedoch mit einem massiven Bedrohungsgefühl einher. Sie haben Angst vor einer Bloßstellung oder fühlen sich gar dem Ende nah. Das kann bis hin zur sozialen Isolation, zwischenmenschlichen Problemen und einem erhöhten Alkohol- und Tablettenkonsum führen.
Betroffene berichten häufig auch von einer permanenten Erwartungsangst – der Angst vor dem erneuten Auftreten, beispielsweise einer Panikattacke. Die Gedanken kreisen unaufhörlich um die Bedrohung und den möglichen Angstzustand und engen geradezu ein. Da gewohnte Aktivitäten vermieden werden, kann das zudem Einfluss auf das Familien- und Arbeitsleben nehmen. Manche Betroffene sind abhängig von der Unterstützung anderer Menschen und verlieren so jegliches Selbstvertrauen. Die eigene Abschottung und Verzweiflung kann auch die Entstehung einer Depression begünstigen.
Betroffene einer Agoraphobie vermeiden vor allen Dingen Situationen, in denen große Menschenmengen oder öffentliche Plätze involviert sind und in denen Flucht oder Hilfe nicht erreichbar scheinen. Alleine zu verreisen, der Besuch im Supermarkt oder sogar das schlichte Verlassen der eigenen vier Wände kann für Agoraphobiker unmöglich sein. Durch das eigene Vermeidungsverhalten können Betroffene sich der Angst häufig entziehen.
Betroffene einer sozialen Phobie kämpfen mit der lähmenden Angst, kritisch oder negativ bewertet zu werden und vermeiden daher jegliche Situationen, in denen sie die Aufmerksamkeit anderer auf sich ziehen. Dazu zählen beispielsweise öffentliche Vorträge, Telefonate oder der Austausch in einer Gruppe. Häufig treten hier Symptome wie Zittern, Übelkeit oder Erröten in den Vordergrund.
Wie der Name es andeutet, bezieht sich die Angst bei der spezifischen Phobie auf eine ganz bestimmte Situation (Flugangst, Platzangst, Angst vor der Dunkelheit) oder ein Objekt wie beispielsweise ein Hund oder eine Spinne. Zu weiteren angstbehafteten Situationen zählen typischerweise auch der Anblick von Blut oder der Besuch eines Arztes.
Nach ICD-10 kennzeichnet die Panikstörung eine starke wiederkehrende Panikattacke, die jedoch auf keine bestimmte Situation bezogen ist. Plötzlich auftretendes Herzrasen, Schwindel und Atemnot führen zur Furcht vor Kontrollverlust, Ohnmacht oder sogar dem Tod.
Bei einer generalisierten Angststörung ist die Angst nicht an ein spezifisches Ereignis gekoppelt. Vielmehr betrifft sie verschiedene Lebensbereiche wie die eigene Gesundheit, die Gesundheit der Familie, unsichere Finanzen oder ein instabiles Arbeitsverhältnis. Da Betroffene auf den Großteil der Sorgen keine Kontrolle ausüben können, sind die Sorgen schwer in Schach zu halten.
Hypochondrie bestimmt eine bestimmte Art der Angststörung, bei der die Furcht davor, krank zu werden oder bereits krank zu sein, die Kontrolle über das Leben einnimmt.
Unsere gezielte und multimodale Behandlung berücksichtigt Ihre ganz persönlichen Störungsursachen und das individuelle Zusammenspiel aller Faktoren bei einer Angststörung. Sie als Mensch mit Ihren Bedürfnissen stehen deshalb im Mittelpunkt all unserer Bemühungen. Die wirksame Kombination aus hochfrequenter Psychotherapie, unterstützenden Fachtherapien und störungsspezifischen Seminaren wird deshalb passgenau auf Sie ausgerichtet.