Die eine Depression gibt es schlichtweg nicht. Faktoren wie der Zeitraum und die Frequenz können für die Form der Erkrankung ausschlaggebend sein. Generell kann nach ICD-10 zwischen folgenden Formen unterschieden werden:
- Unipolare Depression
- Bipolare Störung
- Anhaltende affektive Störungen
Unipolare Depression
Häufig bekannt ist die unipolare Depression, die mit einer depressiven Episode oder auch mit wiederkehrenden Episoden (rezidivierende depressive Störung) auftreten kann. Die depressiven Episoden reichen dabei von leicht, über mittelgradige bis hin zu schweren depressiven Episoden.
Bipolare Störung
Die Bipolare Störung ist beispielsweise im Gegensatz zu der unipolaren Depression dadurch gekennzeichnet, dass auch manische oder hypomanische Phasen, sogenannte Hochphasen im Gegensatz zu der Tiefphase, der depressiven Episode, auftreten können.
Anhaltende affektive Störung
Bei der sogenannten Dysthymia liegt die chronische depressive Verstimmung mindestens mehrere Jahre vor, jedoch sind Symptomatik und Schweregrad leichter ausgeprägt. Eine Zyklothymia ist ähnlich wie die Bipolare Störung von einer instabilen Stimmungslage gekennzeichnet, die Episoden von Depression und Hypomanie sind jedoch weitaus weniger markant.