
Kunsttherapie
In der Kunsttherapie geht es nicht darum “schön” zu malen, es geht vielmehr um die Entstehungsprozesse und das bildnerische Gestalten der Bilder oder Plastiken.

Ergotherapie unterstützt Patient:innen jedes Alters, die Probleme bei der Aktivierung, Handlungsplanung und -umsetzung haben. Gründe für eine Ergotherapie können unter anderem körperliche und psychische Krankheiten, Unfälle, Entwicklungsstörungen etc. sein.
„Ergo“ leitet sich aus dem altgriechischen ab und meint „Leistung oder Arbeit“. Ergotherapie ist also eine handlungsorientierte Therapieform, die helfen soll, verschiedene Kompetenzen und eine gesunde Leistungsfähigkeit wiederzuerlangen.
Es werden aus allen kreativen und handwerklichen Bereichen Mittel verwendet, wie z.B. das Arbeiten mit Farben, Papier, Stoffen, Speckstein, Holz oder Ton.
Je nach Krankheitsbild, Beschwerden, Alters- und Patient:innengruppe kann Ergotherapie sehr unterschiedlich sein. Dementsprechend kommen viele verschiedene Methoden in der Ergotherapie zum Einsatz.
Kreatives Schreiben und freies Gestalten schaffen eigene künstlerisch-kreative Projekte, die die eigene Handlungsfähigkeit, Verantwortung und Reflexion unterstützen. Ein Ventil für die eigenen Emotionen wird geschaffen.
Nach einer ausführlichen Anamnese und einer Verordnung für Ergotherapie werden individuelle Behandlungspläne erstellt, angepasst auf unserer Patient:innen. Dabei wird eine Mischung aus drei verschiedenen Behandlungsmethoden erstellt und Schwerpunkte werden aufgrund der persönlichen Bedürfnisse gesetzt.
Hier werden vor allem kreative und gestalterische Mittel eingesetzt, um den Patient:innen Möglichkeiten zu bieten, sich auszudrücken, zu kommunizieren und innere Vorgänge sichtbar zu machen. Patient:innen können so neue Ausdrucksmöglichkeiten entdecken, sowie Gefühle und Bedürfnisse spüren. Kreativität, Spontaneität und Flexibilität werden gefördert. Von dieser Methode profitieren vor allem Patient:innen, die eigenen Wünsche und Bedürfnisse kaum kennen, schlecht beschreiben und spüren können, sowie Patient:innen, die sehr leistungsbezogen sind.
Bei dieser Methode steht besonders das Miteinander in der Gruppe und die Auseinandersetzung miteinander im Mittelpunkt. Diese Methode unterstützt die Kontakt- und Kommunikationsfähigkeit, die Selbstwahrnehmung eigener Gefühle und Verhaltensweisen und die Integration in die Patient:innengruppe. Hier profitieren vor allem Patient:innen, die Schwierigkeiten haben, eigene Wünsche und Stärken zu erkennen, sowie Patient:innen, die sich in Gruppen schnell zurückziehen, ängstlich oder konfliktscheu sind.
Bei dieser Methode werden handwerkliche oder lebenspraktische Techniken und Übungen, eingesetzt. Ein Ziel ist hierbei Verbesserung der Selbsteinschätzung, Steigerung der physischen und psychischen Belastbarkeit, Steigerung von Aktivität, Konzentration und Ausdauer.