Besonders hilfreich können hier bestimmte therapeutische Maßnahmen sein, die auf den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus (auch zirkadianer Rhythmus genannt) Einfluss nehmen.
Ein erster Schritt in der Therapie kann das Führen eines Schlaftagebuchs sein. Betroffene dokumentieren darin, wann sie schlafen, wie sie sich fühlen und wie erholsam der Schlaf war. Eine noch genauere Methode zur Untersuchung ist die Polysomnographie (auch Schlaflabor-Untersuchung genannt), bei der der Schlaf über Nacht mithilfe verschiedener Sensoren aufgezeichnet wird.
Besonders wirksam hat sich die Lichttherapie erwiesen: Sie nutzt helles Kunstlicht, um die innere Uhr zu beeinflussen. Denn Tageslicht bremst die Produktion von Melatonin, einem Hormon, das uns müde macht. So kann das morgendliche Tief gemildert oder ganz überwunden werden.
Wichtige Elemente der Therapie können sein:
- Lichttherapie am Morgen, am besten täglich zur gleichen Zeit
- Schlaftagebuch führen, um Muster zu erkennen
- Polysomnographie zur genauen Schlafanalyse (falls nötig)
- Geregelte Tagesstruktur und Schlafenszeiten
- Unterstützung durch therapeutische Begleitung